Vom 12.-16. Juni ruft das Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) in diesem Jahr erstmals die
bundesweite Aktionswoche „Gemeinsam aus der Einsamkeit” aus.
Ziel der Aktionswoche ist es, auf Einsamkeitserleben in unserer Gesellschaft hinzuweisen,
dieses zu enttabuisieren und zugleich Angebote für (mehr) soziale Teilhabe, Miteinander und Zusammenhalt aufzuzeigen.
Bereits seit Januar 2022 legt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend (BMFSFJ) mit der Erarbeitung der „Strategie gegen Einsamkeit“ einen umfassenden
Fokus auf das Thema Einsamkeit. Die erste Aktionswoche dieser Art möchte für das Thema
Einsamkeit als gesamtgesellschaftliche Aufgabe sensibilisieren und Unterstützungsangebote
in ganz Deutschland sichtbar machen.
Alle Vereine sind herzlich eingeladen, sich mit einem Social Media Post und dem Hashtag
#OrtederGemeinsamkeit zu beteiligen. Das vielfältige Engagement Sportdeutschlands, das
jeden Tag vor Ort Einsamkeit begegnet, soll Aufmerksamkeit bekommen. Vereine sind
aufgerufen zu zeigen, dass Sie ein Ort der Gemeinsamkeit sind, bspw. mit einem Tag der
offenen Tür, gemeinsamen Unternehmungen oder auch mit bestehenden Angeboten.
In der Toolbox zum Projekt „Verein(t) gegen Einsamkeit” stehen Verbänden und Vereinen
vielfältige Layoutvorlagen sowie Sharepics und Profilbilder zur Verfügung. (Quelle: DOSB / BMFSFJ)
Zur Toolbox: Brandox brand asset portal
Zur Projektseite des DOSB: Der Deutsche Olympische Sportbund (dosb.de)
Das vom GKV-Bündnis für Gesundheit geförderte Projekt Im Alter AKTIV und FIT leben (AuF leben) – Gesundheitsförderung in der Lebenswelt Kommune spielt genau in diese Aktion hinein. Gemeinsam stellen sich ein Verein und die dazugehörige Kommune der Aufgabe besonders inaktive Menschen im Alter über 60 Jahren zur Bewegung zu motivieren. Denn insbesondere inaktive Ältere sind häufig von Einsamkeit betroffen. Mithilfe eines starken kommunalen Zusammenhalts soll allen Bürgerinnen und Bürgern gleichermaßen die Möglichkeit geboten werden, sich aktiv am Gesundheitssport in ihrer Kommune zu beteiligen.
Das Hauptaugenmerk der lokalen Projektumsetzung liegt dabei auf der Niedrigschwelligkeit
der Angebote. Für eine Teilnahme sind zumeist weder Vorkenntnisse noch finanzielle Kosten
vonnöten. Sportvereine agieren in diesem Zusammenhang nicht nur als Bewegungsexperten – sie bilden auch eine Art Brücke zu Orten für Begegnung und Gemeinschaft. Das kommunale Netzwerk kann dabei unterstützen, diese Orte sichtbar und öffentlich zu machen.
Weitere Infos zum Projekt AuF leben findet ihr hier: www.dtb.de/aufleben
Unser AuF-Berater: Tobias Voigt | tobias.voigt@shtv.de | 04323 802233
Angebote für Betroffene bei Einsamkeit findet ihr hier: www.Strategie-gegen-einsamkeit.de