20 Interessierte aus sechs Vereinen Schleswig-Holsteins nahmen an der Kampfrichter-Ausbildung des männlichen Gerätturnens teil, um mit der B-Lizenz als Kampfrichter abzuschließen.
Am 21. und 22. Januar erläuterte der Referent Sebastian Quensell, selbst ausgebildeter A-Kampfrichter, die Kunst des Wertens. Grundlage waren hierbei sowohl der international gültige Code de Pointage als auch die sogenannten LK-Stufen des DTB. Neben dem Ermitteln der D-Note standen die Vorgaben für die Abzüge im Bereich der E-Note im Vordergrund. Unter den Teilnehmenden war rund die Hälfte auch zuvor bereits als Kampfrichter ausgebildet und im Einsatz. Für sie waren die Änderungen in den ab 2022 gültigen Wertungsvorschriften von besonderem Interesse.
„In diesem Jahr haben aber auch aktive Turner und Trainer an der Ausbildung teilgenommen“,
freute sich Ligaobmann Arne Strickrodt, der diese Ausbildung organisiert hatte.
Gerade für die Turner und Trainer waren in der Ausbildung viele Hinweise zur Übungszusammenstellung und Vermeiden einfacher Abzüge dabei. In der am 4. Februar stattfindenden Prüfung ging es im Rahmen der theoretischen Prüfung um das allgemeine Wissen und das Einordnen der Elemente in ihrer Wertigkeit. In der praktischen Prüfung wurden dann an jedem Gerät sowohl die D- als auch die E-Note ermittelt. Die Prüfung erfolgte nach den Vorgaben des DTB. „Ich gratuliere den Kampfrichtern zu den bestandenen Prüfungen, wünsche ihnen ein faires und schnelles Händchen beim Werten und danke Sebastian Quensell für die kompetenten Ausführungen und Vermittlungen der Inhalte“, so Arne Strickrodt nach der Prüfung.