KTV NORD e.V.
Die große Skifahrerfamilie des KTV Nord war wieder unterwegs und so gab es nach einem Winter Corona-Pause am zweiten Weihnachtstag beim Start in Tarp ein besonders großes Hallo. Denn viele fahren Jahr für Jahr mit – schön, dass die Gruppe aber auch dieses Mal wieder durch neue Teilnehmer bereichert wurde. So gab es viel zu erzählen im Bus, der das angestammte Jugendhotel „Saringgut“ in Wagrain am nächsten Morgen pünktlich zum Frühstück erreichte.
Die meisten zog es dann auch gleich auf die Ski oder das Snowboard, bevor am zweiten Tag das offizielle vereinsinterne Skischul-Programm startete. Die sechs Übungsleiter aus den Reihen des KTV Nord beschulten in ihren Gruppen insgesamt 35 Ski- und Snowboardfahrer, davon 18 Anfänger. Das hieß jeden Tag vier Stunden Ausbildung und gemeinsames Fahren. Die fortgeschrittenen Erwachsenen waren derweil in eigenen Gruppen für sich unterwegs. Eines aber galt für alle: Frühes Aufbrechen und damit Aufstehen, weil die frisch präparierten Pisten morgens einfach am Schönsten sind.
Es waren dann herrliche Skitage mit gutem Schnee, viel Sonne und Temperaturen, die dazu einluden, viele Pausen auf den Hütten im Freien zu verbringen. Neben wunderschönen Alpenpanoramen gab es die prächtigsten Sonnenuntergänge obendrauf. Auch im Skigebiet hatte sich viel getan: Die Gondelbahn Flying Mozart, einer der Hauptzubringer, wurde rundum erneuert und damit die Kapazität erhöht, die neue Verbindungsbahn Panorama-Link ermöglichte ein schnelleres Hinkommen in die Nachbargebiete Kleinarl, Flachauwinkl und Zauchensee.
Zauchensee war dann auch wieder das Ziel des traditionellen Herren- und Frauentages. Beide Gruppen ließen es sich nicht nehmen, hier eben genau die Strecke zu nehmen, die die besten Skirennläuferinnen in den Disziplinen Abfahrt und Super-G beim Weltcupwochenende zwei Wochen später fahren würden. Immer wieder beeindruckend der Blick hoch zum Starthäuschen: Der über 70% steile Starthang am Gamskogel verhilft den Läuferinnen innerhalb von 7 bis 8 Sekunden zu einer Geschwindigkeit von rund 120 Kilometern pro Stunde.
Alles wie immer auch am letzten Abend, an dem die Skigötter (Skilehrer eingehüllt in Betttücher) alle Einsteiger tauften und diese schworen, ihre Ski/ihr Board zu ehren, bis dass der Sommer sie scheidet. Ein herzliches Dankeschön gab es dabei von der gesammelten Gruppe auch für das langjährige Veranstalterehepaar Wiebke und Peter Doose. Die beiden erhielten einen Gutschein für eine gemeinsame Pferdeschlittenfahrt bei der nächsten Ski- und Snowboard-Tour vom 27.12.22 bis 4.1.23.
Schon jetzt ist klar: Viele aus der Runde werden wieder dabei sein, um den gemeinsamen Sport und die tolle Gemeinschaft zu erleben.