Mit den derzeit unvermeidlichen Regeln und Vorgaben – ein von der Stadt Kiel genehmigtes Hygienekonzept des SHTV, Maske, etc… und mehreren Durchgängen, um die maximal zugelassene Anzahl an Personen in der Halle nicht zu überschreiten – turnten 20 Turnerinnen der AK 12-16 am 18. April im LLZ Kiel um die Startplätze zu den Deutschen Meisterschaften und den Deutschen Jugendmeisterschaften.
Die geplante Landesmeisterschaft wurde auf unbestimmte Zeit verschoben, denn nur einige wenige Turnerinnen hatten das Glück, auch in der Pandemiezeit trainieren zu dürfen, entweder mit besonderen Auflagen und Vorgaben im Rahmen regionaler Regelungen oder als Mitglied des Landeskaders. Die große Masse der Vereine in S-H kann derzeit kein Training anbieten, das eine Wettkampfteilnahme denkbar macht.
Die Turnerinnen konnten eigenständig entscheiden, ob sie unter den gegebenen Umständen einen Wettkampf absolvieren wollten. So fehlten aus unterschiedlichen Gründen auch einige Leistungsträger.
Während der als Ersatz für das IDTF im Mai in Leipzig geplanten Veranstaltung „Turnen21“ war die Austragung der DM und der DJM 2021 avisiert und so hatten die Turnerinnen, die trainieren durften, ein Ziel und eine Motivation für das Training unter Coronabedingungen.
Sechs Turnerinnen der AK 12-14 schafften die Qualifikationsnorm. Sie zeigten, dass sie die Zeit gut genutzt haben und sich auch weiterentwickeln konnten, wie z.B. die Siegerin der AK 14, Amelie Wermke (BW Schenefeld), die mit 43,45 P. die Tagesbestwertung aller Teilnehmerinnen erturnte.
Folgende Turnerinnen haben die Qualifikationsnorm für die DJM erreicht:
- Antonia Drews, AK 12, Plön bewegt e.V.
- Janna Rosentreter, AK 13, BW Schenefeld
- Hannah Löchner, AK 13, SpvGEidertal Molfsee
- Kira Milewski, AK 13, BW Schenefeld
- Amelie Wermke AK 14, BW Schenefeld
- Karlotta Hinzmann, AK 14, Heikendorfer SV
Leider kam zwei Tage später die traurige Nachricht, dass „Turnen 21“ abgesagt worden ist und erst im Herbst Meisterschaften an einem anderen Ort stattfinden werden.
Wir wünschen allen Qualifizierten, dass sie bis dahin gut trainieren können und allen Turnerinnen die derzeit noch gar keine Halle betreten dürfen, dass die Situation sich für alle bald bessert.
Andrea Lunow